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Umrechnen: Wie viel Erythrit statt Zucker?

Es weiss eigentlich mittlerweile jeder: Weisser Haushaltszucker ist reich an Kalorien und ungesund, weil er den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Doch gerade an Feiertagen, an denen gerne gebacken wird, findet er sich vermehrt in den Einkaufswägen. Denn ohne die passende Süsse fehlt den Leckereien einfach etwas. 

Zwar gibt es eine Vielzahl an Zuckeralternativen und doch eignen sich nicht alle gleich gut zum Backen oder müssen erst aufwendig umgerechnet werden. Besonders mit Erythrit, das eine kristalline Struktur und auch das Volumen wie Zucker hat, klappt das zuckerfreie Backen wunderbar!

Wie viel Erythrit statt Zucker beim Backen verwendet werden muss, verraten wir hier!

Die Themen im Überblick

Löffel mit Zucker

Die Gewinnung von Erythritol

Chemisch betrachtet zählt Erythritol (kurz auch Erythrit)  zu den Zuckeralkoholen und wird als Zuckerersatz genutzt. Obwohl es in kleinen Mengen in Lebensmitteln wie Käse, Trauben, Birnen, Pilzen oder Melonen vorkommt, sind diese Mengen für eine grössere Produktion nicht ausreichend. 

Deshalb wird Erythritol durch die Fermentation stärkehaltiger Pflanzen wie Mais oder Weizen gewonnen. Nach mehreren Fermentations- und Reinigungsschritten wird das Erythritol gründlich gereinigt, um Verunreinigungen zu entfernen, bevor es als Zuckerersatz verwendet wird. Erfahren Sie mehr zur Gewinnung in unserem Ratgeber-Artikel Erythritol – Ein Zuckeraustauschstoff mit vielen Vorzügen. 

Erythritol – Die bessere Zuckeralternative? 

Um das Jahr 1900 wurden weltweit etwa 11 Millionen Tonnen Haushaltszucker produziert. Heute hat sich diese Menge auf etwa 180.000 Millionen Tonnen erhöht. Diese Zahlen verdeutlichen eindrücklich, wie drastisch der Zuckerkonsum in etwa 100 Jahren angestiegen ist. 

Krankheiten wie Zahnkaries, Übergewicht, Diabetes mellitus [link to /magazin/diabetes/was-ist-diabetes/] und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen auf einer langen Liste von Leiden, die durch den Verzehr von Industriezucker begünstigt werden.

Süssstoffe werden – im Gegensatz zu Zucker –  im Mundraum und im Körper nicht verstoffwechselt und bilden somit weder zahnschädigende Säuren noch den karies- und krankheitsverursachenden Bakterien Nahrung. 

Gibt es Nebenwirkungen?

Die meisten Menschen vertragen Erythritol gut und erleben im Allgemeinen nur wenige Nebenwirkungen. Es können jedoch gelegentlich Verdauungsprobleme wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall auftreten, besonders bei hohem Verzehr. 

Es ist wichtig zu beachten, dass individuelle Reaktionen variieren können. Daher sollten Personen, die zum ersten Mal Erythritol verwenden oder an Unverträglichkeiten leiden, zunächst kleine Mengen ausprobieren und mögliche unerwünschte Reaktionen beobachten.

Wie viel Erythrit statt Zucker – Ein Beispiel 

Erythrit ist ein Zuckeralkohol und praktisch kalorienfrei. Allerdings ist seine Süsskraft etwas schwächer als die des herkömmlichen Zuckers, sodass etwa 130 Gramm Erythrit benötigt werden, um dieselbe Süsse von 100 Gramm Zucker zu erreichen. 

Beispiel: Das Erythrit/ Zucker Verhältnis

Erythrit hat eine Süsse, von ungefähr 70 Prozent im Vergleich zu normalem Zucker. Wenn Sie also in einem Rezept Zucker durch Erythrit ersetzen möchten, müssten Sie theoretisch etwa 30 Prozent mehr Erythrit verwenden, um die gleiche Süsse zu erzielen. 

Angenommen, ein Rezept enthält 100 Gramm Zucker. Aufgrund der geringeren Süsskraft von Erythrit sollten Sie etwa 130 Gramm Erythrit verwenden, wenn Sie eine dieselbe Süsse des Zuckers erreichen möchten.

Tabelle: Umrechnen von Zucker zu Erythrit 

HaushaltzuckerErythrit
10 g13 g
25 g32.5 g
50 g65 g
75 g97.5 g
100 g130 g
125 g156 g
150 g195 g

Verhältnis Assugrin zu Zucker 

Am einfachsten ist die Nutzung des Assugrin Zuckersatz. Die Zuckeralternative auf Basis von Erythritol ist genau so süss wie herkömmlicher raffinierter Haushaltszucker und kann 1:1 wie dieser verwendet werden. Um also die entsprechende Süsse Ihres Kuchens oder Desserts zu bekommen, verwenden Sie ganz einfach dieselbe Menge, die in Ihrem Rezept für den Zucker angegeben ist. Süssen Sie auch Ihre Heissgetränke wie mit herkömmlichem Zucker.

Falls Sie sich im Hinblick auf Konsistenz beim Backen und Kochen unsicher mit der richtigen Menge sind, werfen Sie einen Blick in unsere ausgiebige Inspirations-Datenbank mit vielfältigen, zuckerfreien Rezepten.

Auf einen Blick: Wissenswertes über Erythrit

Was genau ist Erythrit?

Erythrit ist eine chemische Verbindung, die als Zuckerersatz verwendet wird. Es enthält keine Kalorien und eignet sich daher ideal für kalorienarme und gesunde Backwaren. Gewonnen wird Erythrit aus natürlichen Quellen wie Maisstärke und findet in vielen Produkten Verwendung.

Welche Vorteile hat Erythrit im Vergleich zu Zucker?

Im Gegensatz zu Zucker ist Erythrit kalorienfrei und schonender für die Zähne.

Kann ich Erythrit und Zucker 1:1 austauschen?

Da Erythrit weniger süss ist als Zucker, müssen die Mengen angepasst werden, wenn Sie Zucker in einem Rezept durch Erythrit ersetzen möchten. Etwa 130 g Erythrit entsprechen der Süsskraft von 100 g Zucker.

Mit den Produkten von Assugrin wird es aber einfacher. Beim Backen können Sie beispielsweise den Assugrin Zuckerersatz 1:1 mit den Mengenangaben von Zucker aus jedem beliebigen Rezept nutzen. 

Was macht Erythrit im Vergleich zu anderen Zuckerersatzstoffen besonders?

Im Vergleich zu anderen Zuckerersatzstoffen wie Xylit ist Erythrit verträglicher für den Körper und dazu noch kalorienfrei.

Fazit – Zuckerfrei durchs Leben

Sie wissen nun, wie viel Erythrit man statt Zucker benötigt, um zu zuckerfrei zu backen. In unserem Onlineshop finden Sie eine Auswahl an hochwertigen Zuckeralternativen und in unserer Datenbank eine Reihe von zuckerfreien Rezepten.

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