Erythrit: Gesunder Zuckerersatz

Du hast von Erythrit gehört und fragst dich, ob dieser Zuckerersatz wirklich so gesund ist wie behauptet? Der süsse Stoff erobert zunehmend die Schweizer Küchen und verspricht süssen Genuss ohne schlechtes Gewissen. Aber was steckt wirklich dahinter?
In diesem Artikel erfährst du alles über Vor- und Nachteile von Erythrit, wissenschaftliche Fakten und wie du ihn sicher in deiner Küche verwendest.
Was ist Erythrit?
Erythrit – kurz auch “Erythritol” – ist ein süss schmeckender Zuckeraustauschstoff, der seit 2006 in Europa zugelassen ist. Das kristalline Pulver sieht aus wie Zucker, schmeckt wie Zucker, ist aber keiner. Erythrit gehört chemisch zu den Zuckeralkoholen und wird als Zuckeraustauschstoff verwendet.

Definition und natürliches Vorkommen
Erythrit ist ein natürlich vorkommender Stoff, der in kleinen Mengen in verschiedenen Lebensmitteln enthalten ist. Du findest ihn in Käse, Weintrauben, Birnen, Pilzen, Melonen und sogar in Bier. Da diese natürlichen Mengen für eine grössere Produktion nicht ausreichen, wird Erythrit heute industriell hergestellt.
Der Lebensmittelzusatzstoff trägt die E-Nummer E968 und ist in Europa seit 2006 offiziell zugelassen. Auf der Inhaltsangabe findest du ihn unter dem Namen Erythritol, Erythrit oder eben E968. Die Süsskraft von Erythrit beträgt etwa 70-75% im Vergleich zu herkömmlichem Zucker.
Auch spannend: Kennzeichnungen verstehen – Was bedeuten “ohne Zuckerzusatz”, “zuckerfrei”, etc. auf Verpackungen wirklich?
Wie wird Erythrit hergestellt?
Für die kommerzielle Produktion wird Erythrit durch Fermentation von stärkehaltigen Pflanzen wie Mais oder Weizen gewonnen. Dabei wird deren Stärke zu Glukosesirup verarbeitet und dieser anschliessend fermentiert. Nach mehreren Schritten der Fermentation wird das Erythrit gründlich gereinigt, um Verunreinigungen zu entfernen, bevor es als Zuckerersatz verwendet wird.
Dieser biotechnologische Prozess ähnelt der Herstellung anderer fermentierter Lebensmittel wie Joghurt oder Käse. Das Endprodukt ist ein reines, weisses Pulver, das sich optisch und geschmacklich kaum von Zucker unterscheiden lässt.

“Erythrit ist ein kristallines Pulver. Es sieht aus wie Zucker,
schmeckt wie Zucker – ist aber keiner!”
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Nimmst du zuviel Zucker zu dir? Hier erfährst du: So viel Zucker pro Tag sind maximal empfohlen!
Ist Erythrit gesund? Vorteile und Risiken im Überblick
Erythrit ist gut verträglich, liefert keine Energie und beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht und hat auch keine negativen Auswirkungen auf das Mikrobiom. Aufgrund dieser Eigenschaften kann Erythrit beim Abnehmen helfen und ist besonders geeignet für eine zuckerarme Ernährung.
Die wissenschaftlich bewiesenen Vorteile
Für Diabetiker geeignet:
Erythrit wird insulinunabhängig im Körper aufgenommen und hat daher keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Der glykämische Index liegt bei null, wodurch keine Heisshungerattacken ausgelöst werden. Ein grosser Vorteil für Menschen mit Übergewicht, emotionalem Essen, Gluscht-Attacken, Insulinresistenz oder Diabetes. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) stuft Erythrit als unbedenklich für Diabetiker ein.
Nahezu kalorienfrei:
Im Vergleich zu anderen Süssungsmitteln liefert Erythrit fast keine Kilokalorien. Während Zucker 407 kcal pro 100g enthält und Xylit immerhin noch 240 kcal, bringt es Erythrit auf praktisch 0 kcal pro 100g. Das macht ihn zur idealen Wahl für alle, die Gewicht reduzieren oder halten möchten.
Süssungsmittel | Energie in kcal / 100g |
---|---|
Erythritol | 0 |
Xylit | 240 |
Zucker | 407 |
Zahnfreundlich:
Erythrit ist zahnfreundlich und wird nicht von Kariesbakterien verstoffwechselt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker, der von Bakterien im Mund zu zahnschädigenden Säuren umgewandelt wird, bleibt Erythrit für diese Bakterien unverdaulich. Daher wird er oft in zuckerfreien Kaugummis und Bonbons verwendet.
Geschmacksneutral:
Im Gegensatz zu anderen Zuckeraustauschstoffen oder Süssstoffen hat Erythrit keinen metallischen oder bitteren Nachgeschmack. Er lässt sich optisch und geschmacklich kaum von gewöhnlichem Zucker unterscheiden, was ihn für Verbraucher besonders attraktiv macht.
Hat Erythrit Nebenwirkungen?
Erythrit wird von den meisten Menschen sehr gut vertragen und hat im Allgemeinen wenige Nebenwirkungen. In seltenen Fällen können jedoch Verdauungsprobleme wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall auftreten, insbesondere wenn grössere Mengen davon gegessen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Körper anders reagieren kann, daher sollten Menschen, die Erythrit zum ersten Mal verwenden oder an Unverträglichkeiten leiden, es in kleinen Mengen ausprobieren und auf mögliche unerwünschte Reaktionen achten.
Süsstoff-Mythen erklärt: Ist Erythrit krebserregend?
Geringere Süsskraft: Erythrit hat im Vergleich zu Zucker eine Süsskraft von 70-75% und muss somit höher dosiert werden, um die gleiche Süsse zu erzielen. Gleichzeitig ist dies auch eine wunderbare Möglichkeit, sich an einen etwas weniger süssen Geschmack zu gewöhnen – was ein wichtiges Ziel der Prävention von Krankheiten darstellt.
Assugrin Zuckersatz geht deshalb einen Schritt weiter. Mit diesem Produkt auf Erythrit-Basis, kannst du Zucker einfach 1:1 austauschen und erhältst auch genau die gewünschte Süsse.
Umrechnen: So viel Eryrhtit statt Zucker.
Zuckerersatz im Vergleich: Wo steht Erythrit?
Bei der Vielzahl an Zuckeralternativen auf dem Markt ist es wichtig zu verstehen, womit du es zu tun hast. Hier ein ehrlicher Vergleich der beliebtesten Optionen:
Erythrit vs. andere Süssstoffe
Erythrit vs. Xylit: Beide sind Zuckeralkohole, aber Erythrit hat klare Vorteile. Während Xylit eine Süsskraft von 100% hat, ist es deutlich teurer und kann bei geringeren Mengen bereits Verdauungsprobleme verursachen. Ein wichtiger Sicherheitsaspekt: Xylit ist für Hunde tödlich giftig, Erythrit hingegen ist haustiersicher – ein wichtiger Punkt für Familien mit Haustieren.
Erythrit vs. Stevia: Stevia gilt als natürlichste Alternative, hat aber einen charakteristischen, oft als bitter oder metallisch empfundenen Nachgeschmack. Erythrit schmeckt neutral und zuckerähnlich. Beim Backen bietet Erythrit zudem echtes Volumen und Textur, während Stevia Füllstoffe benötigt und die Konsistenz stark verändert.
Erythrit vs. Aspartam: Aspartam ist vollständig synthetisch und wird kontrovers diskutiert. Erythrit kommt natürlich vor und wird durch Fermentation gewonnen. Beide sind hitzestabil, aber Erythrit wird auch für Kinder empfohlen, während Aspartam umstritten bleibt.
Empfehlung für Schweizer Verbraucher
Basierend auf der aktuellen Studienlage ist Erythrit eine ausgewogene Wahl für einen gesunden Zuckerersatz – besonders bei moderatem Konsum. Er kombiniert die Vorteile verschiedener Alternativen: natürlicher Ursprung, geschmackliche Neutralität, gute Verträglichkeit und vielseitige Anwendbarkeit.
Der grosse Vergleich: Welche Süssungsmittel gibt es?
Sieben Vorteile von Erythrit zusammengefasst
Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen bietet Erythrit diese nachgewiesenen Vorteile:
- Gut verträglich: Erythrit wird von den meisten Menschen sehr gut vertragen und hat wenige Nebenwirkungen
- Energiefrei: Liefert keine Energie und hat einen glykämischen Index von Null – beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht
- Geschmacksneutral: Im Gegensatz zu anderen Zuckeraustauschstoffen oder Süssstoffen hat Erythrit keinen metallischen oder bitteren Nachgeschmack
- Zahnfreundlich: Wird nicht von Kariesbakterien verstoffwechselt und schützt aktiv die Zähne
- Hitzestabil: Kann problemlos beim Backen und Kochen verwendet werden
- Kombinierbar: Lässt sich gut mit anderen Süssstoffen oder aromaverstärkenden Zutaten kombinieren
- Gewöhnungseffekt: Eine gute Alternative für Menschen, die ihre Süssgewohnheiten reduzieren möchten
Erythrit in der Praxis: Kochen und Backen leicht gemacht
Erythrit eignet sich hervorragend zum Backen und Kochen. Du kannst es wie Zucker verwenden und in fast allen Rezepten einsetzen.
Richtige Verwendung und Dosierung
Da die Süsskraft von Erythrit etwas geringer ist (70-75% von Zucker), kannst du etwas mehr verwenden oder du tauschst es 1:1 zum Zucker aus und setzt aromaverstärkende Zutaten ein. Orangen- oder Zitronenschale gibt ein frisches, fruchtiges Aroma, Vanillezucker, Zimt, eine Prise Nelken- oder Kardamom-Pulver verstärkt die natürliche Süsskraft ebenso.
Ideal für:
- Kaffee und Tee süssen
- Backen und Kochen (hitzestabil und kann wie Zucker verwendet werden)
- Kalte Getränke und Desserts
- Marmeladen und Aufstriche
Praktische Tipps:
- Erythrit ist hitzestabil und verändert seine Eigenschaften beim Backen nicht
- Das kristalline Pulver sieht aus wie Zucker und lässt sich genauso verwenden
- Erythrit wird vom Körper nicht verstoffwechselt und verlässt unverändert den Körper über den Urin
Tipp für Einsteiger: Assugrin Zuckerersatz ist bereits optimal für die Küche abgestimmt und kann 1:1 wie Zucker verwendet werden.
Leckere Rezeptideen mit Erythrit
Erythrit eignet sich perfekt für zuckerfreie Desserts, Kuchen und süsse Leckereien. Hier ein paar Inspirationen aus der Praxis:
Beliebte Backrezepte
Getränke und kalte Desserts
Du suchst konkrete Rezepte? In der Assugrin Rezeptdatenbank findest du eine Vielzahl erprobter Ideen für jeden Anlass – von schnellen Desserts bis zu besonderen Kuchen für Feiertage. Alle Rezepte sind speziell für die Verwendung mit Erythrit entwickelt und helfen dir bei der richtigen zuckerfreien Dosierung – für viel Geschmack und weniger Kalorien.
Häufige Fragen zu Erythrit
Kann ich Erythrit täglich verwenden?
Ja, bei moderaten Mengen ist die regelmässige Verwendung unbedenklich. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt maximal 0,5g pro kg Körpergewicht täglich. Das entspricht etwa 30g für einen 60kg schweren Erwachsenen.
Schmeckt Erythrit wie normaler Zucker?
Erythrit lässt sich optisch und geschmacklich kaum von Zucker unterscheiden – er kann ebenso wie solcher verwendet werden. Da die Süsskraft von Erythrit geringer als von Zucker ist, schmeckt Erythrit pur etwas weniger süss als Zucker. Manche beschreiben einen leicht kühlenden Effekt, der bei warmen Speisen nicht auffällt.
Ist Erythrit für Kinder geeignet?
Grundsätzlich ja, da es zahnfreundlich ist und den Blutzucker nicht beeinflusst. Gerade bei Kindern ist der zahnschützende Effekt besonders wertvoll. Allerdings sollten Kinder generell an weniger süsse Geschmäcker gewöhnt werden – egal ob mit Zucker oder Ersatzstoffen.
Wo kann ich hochwertiges Erythrit kaufen?
Achte auf Qualität ohne Zusatzstoffe. Assugrin Zuckerersatz erfüllt höchste Schweizer Qualitätsstandards und ist schweizweit in Coop, Migros oder online erhältlich. Die praktische 300g-Packung reicht für viele Backprojekte und lässt sich optimal dosieren.
Kann Erythrit beim Abnehmen helfen?
Ja, durch den praktisch fehlenden Kaloriengehalt und die Tatsache, dass Erythrit den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst, eignet er sich hervorragend zur Unterstützung einer kalorienreduzierten Ernährung. Heisshungerattacken werden vermieden, da der Insulinspiegel stabil bleibt.
Fazit: Erythrit ist mehr als nur ein Hype – er ist eine wissenschaftlich fundierte, praktische Lösung für alle, die bewusst süssen möchten. Ob für Diabetiker, Abnehmwillige oder einfach gesundheitsbewusste Menschen: Die Vorteile überwiegen deutlich. Probiere es aus und entdecke, wie süss das Leben ohne Zucker sein kann!